Stromwandler: ein Gerät, das elektrischen Strom von einer Ebene auf eine andere nach einem bestimmten Verhältnis umwandelt. Zum Beispiel wandelt ein 5000:5-Stromwandler Strom auf der Primärseite in einen Strom auf der Sekundärseite in einem Verhältnis von 1000:1 um. Stromwandler werden normalerweise verwendet, um Strom mit hoher Spannung in Strom mit viel kleinerer Spannung umzuwandeln, sodass Standardmessgeräte bei unterschiedlichen Stromkreisen genutzt werden können. Sie messen dann den sekundären Strom statt des höheren Primärstroms.

Carbon Usage Effectiveness ist eine Metrik, die vom Green Grid definiert wurde. Es ist eine Maßeinheit für die Nachhaltigkeit von Rechenzentren gemessen an ihren Kohlenstoffdioxidemissionen. Die CUE wird ermittelt, indem die „gesamten CO2-Emissionen, die durch den Gesamtenergieverbrauch des Rechenzentrums“ durch den „Energieverbrauch des IT-Computer-Equipments” geteilt wird. Die CUE kann auch durch Multiplizieren des jährlichen PUE des Rechenzentrums mit dem Faktor der CO2-Freisetzung für die Region berechnet werden. Dieser wird durch die Umweltschutzbehörde (EPA) ermittelt. Die Maßeinheiten für CUE sind Kilogramm Kohlenstoffdioxid pro Kilowattstunde.

Gleichstrom: eine nicht-wechselnde Methode der Stromlieferung.Obwohl Gleichstrom effizienter als Wechselstrom ist, wenn er zwischen der Gleichstrom-Einheit des UPS und den Netzteilen des IT-Equipments verwendet wird, wird er in modernen Rechenzentren kaum eingesetzt.

Effizienz von Rechenzentrums-Infrastruktur: eine vom Green Grid entwickelte Metrik. Die Effizienz der Rechenzentrums-Infrastruktur ist eine Effizienzeinheit, die berechnet wird, indem man den Stromverbrauch des IT-Equipments durch den Stromverbrauch des gesamten Rechenzentrums teilt.Diese Maßeinheit ist das Gegenteil des PUE.

Eine Steuerungstechnik, die eine unnötige Schwingung oder unnötiges Ein- und Ausschalten einer Regelgröße verhindert.Bei der Kühlung von Rechenzentren trifft dies normalerweise auf den Betrieb des CRAC oder CRAH bezogen auf den Sollwert zu.Eine gewisse Totzone um den Sollwert herum verhindert ein unnötiges Ein- und Ausschalten des Verdichters oder des Kühlwasserventils.

Die Temperatur, bei der die Luftfeuchtigkeit 100 % beträgt.Der Taupunkt bleibt bei einer bestimmten Menge Wasser in einer bestimmten Menge Luft konstant, während die relative Luftfeuchtigkeit sich mit der Temperatur ändert.Die neueste ASHRAE-Spezifikation für Umweltparameter in Rechenzentren schließt eine Obergrenze für Luftfeuchtigkeit ein, die auf dem Taupunkt basiert.

Ein Flüssigkeit-Luft-Wärmetauscher: ein Heizkörper, über den mittels Ventilatoren Luft geblasen wird.Normalerweise verwendet für die Wärmeabgabe von Kühlern, die mit Wasser oder Glykol gekühlt werden. Unter ordnungsgemäßen Umweltbedingungen kann er auch für die Wärmeabgabe von mit Flüssigkeit gekühlten Spulen in einem AHU verwendet werden.

Die Lufttemperatur gemessen mit einem Trockenthermometer, sodass Verdunstungskühlung keine Auswirkung hat.Geht normalerweise einher mit einer Messung der Feuchttemperatur, die die Verdunstungskühlung berücksichtigt, um die relative Luftfeuchtigkeit zu bestimmen.

Eine Methode, auf natürliche Weise die unmittelbare Umgebung des Rechenzentrums zur Kühlung der IT-Belastung zu nutzen anstatt mehr Energie zu verwenden.Zwei Methoden der Ressourceneinsparung werden häufig verwendet: Ressourceneinsparung auf der Luftseite und auf der Wasserseite. Manchmal wird dies als LINK bezeichnet.Ressourceneinsparung bringt wegen des großen Energiesparpotenzials immense Vorteile mit sich.

Verzerrung in der Netzspannungsform. Jede zyklische Wellenform kann als die Summe von Sinuswellen verschiedener Größenordnungen beschrieben werden, die ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz sind (60 Hz, 120 Hz, 180 Hz usw.). Klirrfaktoren entstehen oft durch nichtlineare Belastung des Energieverteilungssystems aufgrund der Art der Festkörper-Stromversorgung. Klirrfaktoren haben wegen der Wirbelstromverluste und Drehmomentverläufe außerhalb der Grundfrequenz negative Auswirkungen auf die Effizienz und die Kapazität von Stromversorgungsgeräten und rotierenden Geräten.

Ein Gerät, das Wärmeenergie von einem Medium in ein anderes weiterleitet.Gängige Anwendungsbereiche für Wärmetauscher sind Wasser-Luft-Wärmetauscher in Klimageräten, Platte-Rahmen-Wärmetauscher in Vorwärmern, usw.

Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystem: das Komponentenset, um Innenräume zu klimatisieren, einschließlich Heizungs- und Kühleinrichtungen sowie Leitungssysteme und damit zusammenhängende Luftstrom-Geräte.

Keyboard, Video, Maus: eine Interface-Technologie, die Nutzern den Fernzugriff auf mehrere Server von einem oder mehreren KVM-Standorten aus ermöglicht.Eine weniger verbreitete Bedeutung von KVM ist Kernel base Virtual Machine (Kernel-basierte Virtuelle Maschine). Dies ist eine Version der Java Virtual Machine für kleine Geräte mit begrenztem Speicherplatz.

Der Prozess, mit dem Wasser aus der Luft kondensiert wird und nachher wieder verdampft wird.Das Wasser gibt beim Kondensationsprozess Energie ab.Wenn das Wasser hinterher verdampft (zum Beispiel aus einer Abtropfschale), so ist die Menge der Energie, die benötigt wird, um das Wasser zu verdampfen, genau die Gleiche wie die, die beim Kondensationsprozess vom Wasserdampf an die Kühlanlage abgegeben wurde.Die Kühlung findet später statt, deshalb der Name „Latente Kühlung“.In einem System, in dem kondensiertes Wasser abgepumpt oder abgelassen wird, wird die Kondensationsumgebung nicht gekühlt. In diesem Fall ist die verwendete Kühlkapazität verschwendete Energie.

Ein ASHRAE (American Society of Heating, Refrigerating, and Air-Conditioning Engineers)-Standard, der eingeführt wurde, um stabile Lufttemperaturen zu gewährleisten. Die Standardrate ist 9 Grad Fahrenheit pro Stunde (5 Grad Celsius pro Stunde).

Stromverteilereinheit: bezieht sich normalerweise auf ein oder zwei Geräte in der Energiekette.Das eine ist das Transformator/Sicherungs-Kombinationsfeld, das oft zwischen einer UPS verwendet wird, die eine höhere Netzspannung liefert als vom IT-Equipment und den Cabinets genutzt werden kann.Das andere ist das kleinere „Strom-Streifen“-artige Gerät, das innerhalb des Racks für die Stromverteilung zum IT-Equipment verwendet wird.

Der Leistungsfaktor ist der Teil der Scheinleistung, der als Wirkleistung bezeichnet wird. Der Leistungsfaktor ergibt sich aus nicht-resistiven Komponenten (Induktoren und Kondensatoren) innerhalb der Belastung des Stromsystems einer Klimaanlage. Diese Komponenten nehmen Strom auf, der zu 90 Grad phasenverschoben ist verglichen mit ihrer Netzspannung, was dazu führt, dass keine Wirkleistung geliefert wird. Obwohl das Stromversorgungssystem diesen Strom transportieren muss (zusätzlich zu dem Strom, der keine Wirkleistung bringt), gibt es dafür keine sinnvolle Verwendung. Elektrizitätsversorger berechnen häufig eine Strafgebühr für Belastungen, die einen Leistungsfaktor haben, der sich signifikant von 1.0 unterscheidet, da die Größe des Equipments, das vorhanden sein muss, vom gelieferten Gesamtstrom abhängig ist, während die Rechnungsstellung normalerweise auf der gelieferten Wirkleistung beruht.

Phase: ein Begriff, der das Verhältnis zwischen multiplen, zeitabhängigen Wellenformen beschreibt, die eine konstante Frequenz haben, die sich aber in ihrer Zeitposition unterscheiden. Er wird auch verwendet, um die Anzahl sinusförmiger Spannungen zu bezeichnen, die die Leistungsentfaltung an ein Gerät ausmacht. Am gebräuchlichsten sind Dreiphasen- und Einphasen-Netze. Einphasige bestehen aus 2 Konduktoren, zwischen denen eine sinusförmige Spannung besteht. Dreiphasige haben eine Reihe von 3 oder 4 Konduktoren. Bei 3 Konduktoren existiert eine sinusförmige Spannung mit konstanter Höhe und Frequenz, die aber eine unterschiedliche Beziehung haben, was die Zeitposition zwischen 2 beliebigen Konduktoren betrifft. Bei einem 4-Drahtsystem besteht die gleiche Spannung zwischen den drei „heißen“ Konduktoren wie beim 3-Drahtsystem. Zusätzlich besteht eine Spannung zwischen den drei „heißen“ Konduktoren und einem vierten, neutralen Konduktor, die um den Faktor der Quadratwurzel von drei kleiner ist, als die Spannung zwischen allen „heißen“ Konduktoren. Ein Beispiel hierfür ist ein 208/120-Dreiphasensystem. Es bestehen 208 Volt zwischen jedem beliebigen der drei „heißen" Konduktoren und 120 Volt zwischen jedem beliebigen der „heißen" Konduktoren und dem neutralen Konduktor.

Eine Art Wärmetauscher, der normalerweise in Wasser-Wasser-Systemen verwendet wird. Eine Reihe von Platten wird in einem Rahmen befestigt. Es befinden sich 2 Wasserwege nebeneinander, aber getrennt voneinander. Platten-und-Rahmen-Wärmetauscher sind einfach mit Hilfe von zusätzlichen Bauteilen zu vergrößern und können einfach durch Demontage gewartet werden.

Die Differenz im Luftdruck zwischen zwei Standorten im Rechenzentrum.Luft strömt von Bereichen mit höherem Druck in Bereiche mit niedrigerem Druck.Oft wird der Druckunterschied zwischen dem Unterflur-Plenum und dem Fußboden über eine Geschwindigkeitsveränderung der Luftventilatoren, die das Unterflur-Plenum versorgen, geregelt.So können Lüftungsbodenfliesen hinzugefügt werden, ohne dass die Luftzufuhr zu bestehenden Lüftungsbodenfliesen beeinträchtigt wird. Auf diese Weise kann eine zusätzliche IT-Belastung ergänzt werden, ohne dass die Einstellung des bereits bestehenden Bodens gestört wird.

Spannungswandler. Ein Gerät, das elektrische Spannung innerhalb eines bestimmten Verhältnisses von einer Ebene in einer andere umwandelt. Zum Beispiel wandelt ein 480:120-Spannungswandler Spannung auf der Primärseite in eine Spannung auf der Sekundärseite in einem Verhältnis von 4:1 um. Spannungswandler werden normalerweise verwendet, um hohe Spannungen in viel kleinere Spannungen umzuwandeln, sodass Standardmessgeräte verschiedenen von Stromkreisen genutzt werden können. Sie messen dann die sekundäre Spannung statt die höhere Primärsspannung.

Upsite-Wirksamkeitskoeffizient: eine vom Uptime Institute entwickelte Metrik für die Effizienz in Rechenzentren. Gleichbedeutend mit UCE.(Siehe auch CoE)

Unterbrechungsfreie Stromversorgung: ein Gerät, das in Reihe mit der Stromversorgung von der Versorgungsleitung eingebaut wird und das einen Energiespeicher enthält, sodass die Stromversorgung vom UPS ununterbrochen ist, selbst wenn die Versorgungsleitung entfernt wird.Obwohl ein auf Batterien basierender Energiespeicher am gebräuchlichsten ist, werden schwungradbasierte Energiespeicher wegen der geringeren Instandhaltungskosten immer populärer.

Voltampere, eine Maßeinheit für Scheinleistung.Bei Stromkreisen in Klimaanlagen wird der Umfang der Spannung innerhalb des Kreises mit dem Strom innerhalb des Kreises multipliziert. Das Ergebnis ist die Scheinleistung.Wenn eine Darstellung des Winkels zwischen den beiden Wellenformen als Leistungsfaktor einbezogen wird (siehe PF), erhält man die Wirkleistung.

Variabler Frequenzantrieb: ein Gerät, das Strom mit verschiedenen Frequenzen an Klimaanlagen liefert. Wird normalerweise verwendet, um die Drehzahl von Induktionsmotoren zu regeln.Im Rechenzentrum variiert man gemeinhin die Geschwindigkeit von Ventilatoren, Pumpen und Kühlern.

Watt: eine Maßeinheit für Leistung, oft im Zusammenhang mit Elektrizität benutzt. Watt ist das Produkt von Spannung (Volt, siehe V) und Strom (Ampere, siehe A).Wenn Strom und Spannung AC sind, muss der Leistungsfaktor (siehe PF) in den Zusammenhang Watt, Volt und Ampere einbezogen werden: Watt = Volt x Ampere x PF.

Ein System, das kein Kühlmittel verwendet, um das Wasser im Sekundärkreis der AHUs zu kühlen.Normalerweise ist das ein Trockenkühler oder ein Kühlturm, zusammen mit Rohrleitungen, Ventilen; im Fall von Trockenkühlern ist auch ein Wärmetauscher eingeschlossen, da das Wasser im Sekundärkreislauf ganz anders behandelt wird als das im Primärkreislauf. Hierbei handelt es sich üblicherweise um viel „besseres“ Wasser.

Die Lufttemperatur, die mit einem Feuchtthermometer gemessen werden kann, das heißt, die Temperatur, auf die eine feuchte Oberfläche mittels Verdampfung heruntergekühlt werden kann.Diese Temperatur wird sowohl von der Trockentemperatur als auch vom Taupunkt der Luft beeinflusst.Trockenere Luft hat eine niedrigere Feuchttemperatur.Dies ist eine Designbeschränkung, wenn man Kühltürme oder Verdampfungspads im Kühlprozess einsetzt.

Die Fläche eines Racks und der dazugehörende Bereich direkt davor und dahinter. Standardracks sind 2 Fuß breit und 4 Fuß tief (ca. 60 cm breit und 120 cm tief). Standardgänge sind 4 Fuß (ca. 120 cm) breit; also steht die Hälfte davon als Arbeitsplatz eines Racks zur Verfügung. Ein Standard-Arbeitsplatz ist also 16 Quadratfuß (ca. 1,5 Quadratmeter) groß. Tatsächliche Arbeitsplätze variieren je nach Design des Rechenzentrums.

Watt pro Quadratfuß: eine Einheit der Leistungsdichte.In einem Rechenzentrum ist dies eine übergeordnete Einheit, die sich auf die Gesamtbelastung in einer bestimmten Standfläche geteilt durch seine Gesamtfläche bezieht.Dies ist ein Designparameter für die Gesamtkapazität von Kühlungs- und Stromversorgungssystemen und wird zusammen mit der Punktlast (die Belastung in einer kleinen Fläche, wie beispielsweise einem Rack) verwendet.

Water Usage Effectiveness (Wasserverbrauchseffektivität): eine Nachhaltigkeitsmetrik definiert von The Green Grid. Eine Maßeinheit für das Wasser, das am Standort für den Betrieb von Rechenzentren verwendet wird, eingeschlossen Befeuchtung und Verdampfung am Standort zur Kühlung oder Energiegewinnung.Die WUE wird ermittelt, indem man den „Jahresverbrauch von Wasser“ durch den „Energieverbrauch des IT-Computer-Equipments“ teilt.Die Maßeinheiten für WUE sind Liter/Killowattstunde (L/kWh).